Wien, 17. März 2025 – Für ihr langjähriges und herausragendes Engagement unter anderem im Flüchtlingsprojekt Ute Bock wurde die bisherige Obfrau des Vereins, Christl Weinberger, mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Auftrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen durch Stadtrat Peter Hacker.
Die frühere Diplomatin und Regierungsrätin Christl Weinberger war seit 2015 ehrenamtlich im Verein tätig und prägte dessen Entwicklung maßgeblich. Sie baute die Wohnbetreuung des Vereins in ihrer heutigen Form auf und begleitete hunderte geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. 2016 trat sie dem Vereinsvorstand bei, 2022 wurde sie zur Obfrau ernannt und damit erste Nachfolgerin der Vereinsgründerin Ute Bock.
Mit Beginn des Jahres 2025 hat sich Christl Weinberger nun auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand zurückgezogen und ihre operativen Aufgaben übergeben. Die Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens ist somit nicht nur eine besondere staatliche Anerkennung, sondern auch ein würdiger Schlusspunkt ihres aktiven Wirkens für den Verein.
„Der Verein Ute Bock, aber auch ich persönlich, danken Christl Weinberger von Herzen für ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz, mit dem sie den Verein über neun Jahre hinweg entscheidend geprägt hat. Wir und alle Klient*innen, für die sie sich über Jahre eingesetzt hat, sind ihr zu großem Dank verpflichtet“, so Vorstandsmitglied Dr. Alfred Fogarassy.
Bereits 2023 wurde Christl Weinberger mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Der Verein Ute Bock gratuliert herzlich zur aktuellen Auszeichnung und wünscht ihr für ihren wohlverdienten Ruhestand alles Gute.
