Anerkennung für ehrenamtliches Engagement von Geflüchteten: Flüchtlingsprojekt Ute Bock ruft zu Nominierungen für Bock Preis auf
Das Flüchtlingsprojekt Ute Bock verleiht heuer am 18. Juni 2024 den Bock Preis für Geflüchtete, die sich ehrenamtlich engagieren. Organisationen sowie Privatpersonen können vom 23. April bis 19. Mai engagierte Flüchtlinge für den Preis nominieren.
Wien, 22.04.2024 – Zum sechsten Mal in Folge ehrt das Flüchtlingsprojekt Ute Bock geflüchtete Personen, die sich durch bemerkenswerten ehrenamtlichen Einsatz auszeichnen. Bis einschließlich 19. Mai 2024 haben alle Organisationen Österreichs sowie auch Privatpersonen die Möglichkeit, ihre Ehrenamtlichen, Kolleg*innen und engagierten Klient*innen zu nominieren. Unter allen Nominierenden verlost das Flüchtlingsprojekt Ute Bock drei 100€ Gutscheine für das Restaurant Speisen ohne Grenzen am Wiener Yppenplatz.
Eine unabhängige und hochkarätige Jury, bestehend aus Moderatorin Barbara Stöckl, Ex-Skirennläuferin & Menschenrechtsaktivistin Nicola Werdenigg, Springboard-Gründer Robert Gulla sowie Künstlerin & Aktivistin Asma Aiad, wird alle Nominierungen prüfen und drei Gewinner*innen auswählen.
Die feierliche Ehrung der Gewinner*innen findet am Dienstag, den 18. Juni 2024 statt. Der Bock-Preis ist dotiert mit einem Preisgeld von jeweils € 500, gestiftet von der Fogarassy Privatstiftung. Zusätzlich erhalten alle Nominierten eine individuelle Nominierungsurkunde als Zeichen für ihr Engagement. Der Bock-Preis steht unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Jury für den Bock-Preis 2024: Barbara Stöckl, Nicola Werdenigg und Robert Gulla
Fotos v.l.n.r.: Günther Pichlkostner, Christopher Glanzl, Peter Regaurd
„Der Bock-Preis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Dankeschön für das großartige Engagement vieler geflüchteter Menschen in der österreichischen Zivilgesellschaft.“, so Dr. Alfred Fogarassy, Vorstandsmitglied des Flüchtlingsprojekts Ute Bock.
Der Bock Preis, ehemals Bock For You, wurde 2019 anlässlich des ersten Todestages von Ute Bock initiiert und wird seitdem jährlich vom Flüchtlingsprojekt Ute Bock an geflüchtete Personen verliehen. Heuer wurden die Nominierungskriterien erweitert, so dass neben Asylwerber*innen und Vertriebenen nun alle Menschen mit Fluchtbiografie unabhängig von ihrem Aufenthalts- und Verfahrensstatus nominiert werden können.
„Der Bock Preis ist uns ein Anliegen, da das Engagement für die österreichische Zivilgesellschaft mehr Anerkennung verdient, insbesondere wenn es von Menschen kommt, die selbst schon großen Herausforderungen begegnet sind. Deswegen war es uns auch wichtig, die Nominierungskriterien zu erweitern, so dass noch mehr Menschen, die sich engagieren, eine Bühne geboten wird“, ergänzt Gerd Trimmal, Geschäftsführer des Flüchtlingsprojekt Ute Bock.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Nominierung finden sich hier.