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Analoges Foto von Ute Bock mit Klient, 2001

Deine Stimme zählt

„Niemand hat sich ausgesucht, wo er auf die Welt kommt!“ In einer globalisierten Welt, in der Kriege und Katastrophe auf der Tagesordnung stehen, wird uns immer klarer, was bei diesem Satz von Ute Bock mitschwingt. Wo wir geboren werden, ist Glückssache. Wie wir mit diesem Glück umgehen und ob wir es teilen, ist unsere Entscheidung.

Österreich steht vor einer wichtigen Entscheidung

Am 29. September findet die österreichische Nationalratswahl statt. Derzeit erleben wir eine zunehmend feindselige politische Rhetorik gegen Geflüchtete. Die einzelnen Geschichten und Schicksale dieser Menschen werden dabei leider kaum erwähnt. Deshalb ist uns im Flüchtlingsprojekt ein Appell ganz wichtig: Lass dich nicht verunsichern!

Geflüchtete sind zuallererst Menschen, die Hilfe brauchen und niemand – wie oft suggeriert wird –, vor dem man sich fürchten muss. Gerade jetzt brauchen sie unsere Solidarität und Unterstützung. Die persönlichen Schicksale hinter den Asylzahlen dürfen uns nicht gleichgültig sein!

Sie sind geflohen, weil sie keine andere Wahl hatten

Im Ute Bock Haus werden wir täglich mit Schicksalen konfrontiert, bei denen schnell klar ist: Keiner von ihnen ist geflohen, weil „das Wetter woanders so schön ist“, wie Ute Bock schon treffend formulierte.

Der Krieg in Syrien wird nach über 10 Jahren als "eingefroren" bezeichnet. In Afghanistan sitzt die radikale Taliban fest an der Macht, das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen und die Unterdrückung von Frauen sind erschreckend. Wegen gewaltsamer Konflikte und Klimakatastrophen mussten Millionen Menschen innerhalb des Sudans flüchten. Eine Hungersnot droht. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine nimmt kein Ende. Der Konflikt zwischen Gaza und Israel eskaliert Tag für Tag. Angesichts dieser vielen Brandherde müssen wir über unseren Tellerrand hinausblicken.

Sehen wir mehr als Zahlen und Schlagzeilen, sondern Menschen, die Hilfe brauchen

Der mittlerweile 41-jährige Jassim konnte dem irakischen Regime entkommen. Seit vier Jahren wohnt er im Ute Bock Haus ohne jegliche staatliche Unterstützung. Immer noch kann er kaum schlafen, weil seine Angst so groß ist, zurück zu müssen.

Seit zwei Jahren hat auch Hadiah aus Afghanistan ein kleines Zimmer im Verein. Das, was die 32-Jährige im Keller in Kabul durch die Taliban erlebt hat, verfolgt sie jeden Tag. Unser Team fängt sie auf, steht ihr zur Seite und vermittelt Sicherheit.

Als er gerade 9 Jahre alt war, kam Faris mit seinen Eltern aus Syrien, nun lernt er fleißig in unserer kostenlosen Lernhilfegruppe, den Büffelböcken. Für ihn ist es das Größte, mit seinen neuen Freunden im Park zu spielen, ganz ohne Angst haben zu müssen.

Jassim, Hadiah und Faris sind nur drei von den rund 1.500 Menschen, die monatlich beim Flüchtlingsprojekt Ute Bock Hilfe bekommen. Hier haben sie ein sicheres Dach über dem Kopf, bekommen Lebensmittel und können Deutsch lernen. Aber vor allem wird ihnen vorurteilsfrei zugehört. So versuchen die Sozialarbeiter*innen individuell zu helfen – menschlich und auf Augenhöhe.

Unabhängig vom Wahlausgang bleiben

Im Sinne von Ute Bock helfen wir jenen, die sonst keine Hilfe bekommen. Unsere Klient*innen im Ute Bock Haus bekommen meist gar keine finanzielle Unterstützung und sind aus den verschiedensten Gründen aus anderen Versorgungsnetzen gefallen. Werden staatliche Hilfsangebote nach der Wahl weiter eingeschränkt oder gar gestrichen, heißt das, dass noch mehr Menschen unsere Hilfe bitter nötig haben werden.

Wir können nur dann unabhängig vom Wahlausgang Geflüchteten in Not helfen, wenn wir Unterstützung haben. Spenden an das Flüchtlingsprojekt Ute Bock helfen Geflüchteten mit Obdach, Beratung, Bildungsangeboten und Soforthilfe. Lasst uns gemeinsam die Menschlichkeit in den Vordergrund stellen – damit alle Flüchtlinge eine Chance haben!

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