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„Ohne Ute Bock wäre ich verhungert!“

Gerade jetzt im Sommer bedeutet ein gepackter Koffer für viele Vorfreude auf Urlaub, Abenteuer und eine schöne Zeit. Für unseren Bewohner Djamal ist er ein Zeichen für alles, was er hinter sich lassen musste: Familie, Freunde, sein Zuhause. Djamal flüchtete aus Syrien vor einem nicht enden wollenden Krieg. Im Ute Bock Haus balanciert er sein neues Leben zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Ein kleiner Koffer voller Hoffnung

Die wichtigsten Dokumente, ein paar Fotos seiner Liebsten und ein bisschen Gewand – mehr passte nicht in den kleinen Koffer, den Djamal für seine Flucht gepackt hatte. Sein Gepäck fühlte sich dennoch tonnenschwer an – so viele Ängste, Sorgen und Hoffnungen, viel zu viele für nur einen Menschen.

Djamal ist 27 Jahre alt und kommt aus Syrien. Er ist seit 14 Monaten in Österreich. Wie es weitergeht, weiß er noch nicht. Er weiß nur, er kann nicht mehr zurück. Sein großer Traum? Er will weiter studieren, sein eigenes Geld verdienen, arbeiten und in Sicherheit leben. Er hofft, seiner Familie einmal helfen zu können.

Für seine Eltern war der Abschied sehr schwer. Zu wissen, dass man sein Kind nie wieder sieht, verursacht beinahe körperliche Schmerzen. Doch bleiben ging nicht. Nach dem Studium werden alle Männer in einen Krieg eingezogen, den niemand gewinnen kann. 10 Jahre dauert der Militärdienst in Syrien – wenn man ihn überlebt.

„Hoffnung ist alles, was man in Aleppo noch hat. Sie hält einen am Leben. Aber Leben ist das keines. Man wartet nur darauf, dass der Tag vorbeigeht“, erzählt uns Djamal. An einen Alltag ohne Krieg kann er sich fast nicht mehr erinnern. Er und seine beiden jüngeren Brüder haben nur einen Traum: rauszukommen, irgendwie.

Nur einen kleinen Koffer mit wenigen Habseligkeiten konnte Djamal mitnehmen.

Djamal lebt seit September im Ute Bock Haus. Er sagt, es sei für ihn mehr als nur ein Schlafplatz. Es fühlt sich fast an wie ein neues Zuhause. Sobald er ein paar Bilderrahmen im Sachspendenlager gefunden hat, möchte er die Fotos seiner Familie aufhängen – sie sind sein wertvollster Besitz.

Djamal hat Mechatronik studiert, hätte als Fachkraft, die fließend Englisch spricht, eine vielversprechende Zukunft in Österreich. Doch momentan gilt es, die dringendsten Grundbedürfnisse zu stillen. Und zu warten, bis es eine Entscheidung in seinem Verfahren gibt. Eine Entscheidung, die Einfluss auf sein ganzes Leben haben wird.

„Ute Bock hat mir das Leben gerettet. Ohne euch wäre ich verhungert“, bedankt sich Djamal mit Tränen in den Augen. Diesen Dank möchten wir an unsere Unterstützer*innen weitergeben. Denn nur mit Ihren Spenden können wir Djamal vor der Obdachlosigkeit bewahren, ihn mit Lebensmitteln und Kleidung versorgen und ihm bei seinem Asylverfahren zur Seite stehen. Auch die Deutschkurse, die er bei uns besucht, sind ausschließlich spendenfinanziert.

Im Ute Bock Haus leben noch viele andere geflüchtete Kinder, Frauen und Männer, die Hilfe brauchen. Deswegen bitten wir um Unterstützung! Damit Flüchtlinge eine Chance haben!

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