Weltflüchtlingstag im Ute Bock Haus

Wie ist es, plötzlich Sack und Pack und die Familie zu schnappen und aus der Heimat flüchten zu müssen? Am diesjährigen Weltflüchtlingstag greift Radio Wien die Perspektive von Geflüchteten auf. Im Ute Bock Haus spricht Noura über ihre Geschichte: „Ich war eine Woche im Keller mit meiner Familie in Syrien. Dann haben wir gesagt, wir müssen gehen.“ Zuerst nach Jordanien und dann mit den kleinen Kindern im Winter zu Fuß weiter nach Europa. Warum sie diese schwierige Entscheidung getroffen hat, erzählt sie im Radiointerview.

Über Menschlichkeit wird im Ute Bock Haus nicht nur geredet, sondern sie wird auch gelebt! Deswegen organisierte am Weltflüchtlingstag die Wohnbetreuung des Vereins ein wunderbares Sommerfest für alle. Die Bewohner*innen haben ein köstliches Buffet beigesteuert, dabei waren Speisen ua. aus Äthiopien, Afghanistan, Syrien, dem Irak, der Ukraine und vielen weiteren Ländern. Selbstgemachte Süßspeisen wurden auch aufgetischt!

Im Ute Bock Haus kommen täglich Menschen aus unzähligen Nationen zusammen. Das große Familienfest hat alle noch näher zusammengebrach, egal ob Mitarbeitende, unsere Zivis oder Klient*innen. Es wurde gemeinsam gelacht, gefeiert und Köstlichkeiten geteilt.

Musikalisch heizte Baba Moussa mit Drum Bock und rhythmischen Klängen und Trommeln den Innenhof auf.

Ute Bock hat schon immer gesagt: „Warum muss man ekelhaft sein? Geflüchtete haben sich weder ihren Geburtsort noch den Krieg ausgesucht. Und sie haben es sich auch nicht ausgesucht hierher zu kommen. Sie müssen!“ Um uns für die Rechte Geflüchteter und einen menschlichen Umgang miteinander stark zu machen, waren wir bei der gemeinsamen Kundgebung mit der Plattform für Menschliche Asylpolitik und SOS Balkanroute am Yppenplatz dabei.

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