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Good News im Mai aus dem Ute Bock Haus

Komplexe Probleme brauchen bockige Lösungen

Good News Mai: Geflüchtete kommen mit vielfältigen Problemen ins Ute Bock Haus - Obdachlosigkeit, häusliche Gewalt, traumatische Fluchterfahrungen, Rückreisewünsche, die blockiert werden und so weiter. Wir versuchen so individuell wie möglich zu helfen und damit Einzelschicksale zu verändern. Im Mai freuen wir uns besonders, euch viele positive Neuigkeiten erzählen zu können!

Hussain darf bleiben

Der junge Mann aus Afghanistan hat subsidiären Schutz bekommen und darf in Österreich in Sicherheit bleiben! Hussain stand schon kurz vor der Abschiebung. Erst als die Taliban die Macht wieder an sich rissen und sich die Lage in seinem Heimatland noch einmal verschärfte, kam endlich der langersehnte Aufenthaltstitel. Er kann in Sicherheit bleiben.

In seinen 5 Jahren in Österreich hat er im Ute Bock Bildungszentrum Deutsch gelernt und direkt nach dem positiven Bescheid einen Job sowie eine Wohnung gefunden. Jetzt helfen wir Hussain mit ReStart bei seinem Auszug aus dem Ute Bock Haus und dem Einrichten seiner ersten eigenen Wohnung. Unser gemeinsamer Einsatz für Hussain hat sich gelohnt. Er darf bleiben, arbeiten, in Frieden leben. Wir freuen uns sehr mit ihm!

Brahim kommt auf seine Wunschschule

Unser 17-jähriger Klient Brahim geht ab Herbst auf seine Wunschschule und kann seinen erfolgreichen Bildungsweg auf der HTL weiterführen! Der Bub flüchtete mit 10 Jahren schwer traumatisiert mit seiner Mutter aus Marokko. Vor lauter Angst traute er sich anfangs kein Wort zu sprechen. Dank unserer Unterstützer*innen konnten wir Brahim eine Therapie finanzieren. Außerdem war er einer unserer ersten Büffelböcke in der Lernbetreuung - denn Bildung darf kein Privileg sein! Mittlerweile ist er ein zielstrebiger, fröhlicher Teenager, dem die Zukunft offen steht!

Dinesh ist endlich Zuhause

Im Verein Ute Bock ist es unser größtes Anliegen, unsere Klient*innen auf dem Weg zu ihren persönlichen Zielen zu unterstützen. Und die sind genauso individuell wie die geflüchteten Menschen selbst. Dinesh kam vor einigen Jahren aus Indien nach Österreich. Das Leben hier hat er sich ganz anders vorgestellt. Er vermisste seine Familie und Heimat schrecklich, das langwierige, perspektivlose Verfahren ließ ihn verzweifeln – er sah für sich keine Zukunft mehr in Österreich. Seiner Betreuerin im Ute Bock Haus hat er anvertraut, dass er einfach wieder nach Hause möchte.

Unser gemeinsames Ziel war also, mit der indischen Botschaft eine Rückreise zu organisieren. Was wie ein einfaches Unterfangen klingt, war schwieriger als gedacht. Die Botschaft blockierte! Jahrelang erkannten sie Dinesh nicht als indischen Staatsbürger an und er durfte nicht zurückreisen. Die Verzweiflung unseres Klienten war riesig und er entwickelte ernste psychische Probleme. „Er hat immer wieder gesagt: Ich vermisse mein Land. Ich möchte nur meine Familie wiedersehen,“ erzählt Shirin, Leiterin der Wohnbetreuung im Ute Bock Haus, „diese Ungerechtigkeit hat bei mir ein Feuer entfacht! Ich bin persönlich in die indische Botschaft gegangen und habe Kontakt zur Familie in Indien gesucht. Wir haben zusammen dafür gekämpft, dass er nach Hause darf.“ Ein Erfolg im Flüchtlingsprojekt Ute Bock ist eben nicht nur ein Aufenthaltstitel, sondern gemeinsam an den Zielen der Klient*innen zu arbeiten.

Vor wenigen Wochen haben wir es dann endlich geschafft: Die indische Botschaft akzeptierte Dinesh und er bekam ein Rückreisezertifikat! Seine Betreuerin Shirin hat Dinesh noch bis zum Gate am Flughafen begleitet. In Neu-Delhi wartet bereits seine Familie auf ihn. Gemeinsam rufen sie nach der Landung bei uns an und strahlen im Videochat um die Wette. Endlich ist Dinesh zuhause. Diesen Moment werden wir lange nicht vergessen.

Zeinab zieht in eine Übergangswohnung

Zeinab zieht nächste Woche mit ihrer 13-jährigen Tochter in eine unserer neuen Übergangswohnungen ein und findet hier ein sicheres Zuhause auf Zeit. Diese Wohnung bedeutet für Zeinab eine große Entlastung und bietet ihr die Möglichkeit, geschützt vor ihrer Familie in einem anderen Bundesland zu leben. „Wenn wir da nicht helfen, dann haben wir etwas falsch gemacht,“ sagt Shirin Leiterin der Wohnbetreuung im Ute Bock Haus, „genau bei solchen Einzelschicksalen müssen wir aktiv werden.“ Möchtest du mehr darüber wissen, was Übergangswohnungen bei uns sind? Jetzt lesen!

Hilf uns geflüchtete Menschen auf dem Weg zu ihren persönlichen Zielen zu unterstützen und werde jetzt Ute Bock Pat*in!

Bockige Good News

Einmal Schlagzeilen über Geflüchtete lesen, die die Realität im Ute Bock Haus widerspiegeln, die sich gut anfühlen, und weitergetragen werden müssen – das ist unsere neue Serie „Good News“! Während die meisten Zeitungen ihre Headlines mit Dramatischem füllen (müssen), möchten wir euch erzählen, was auf den Gängen des Ute Bock Haus passiert und vor allem die guten Nachrichten hervorheben. Denn wir alle brauchen in diesen Zeiten Gründe zum Lächeln und die gibt’s zu Genüge im Ute Bock Haus. Jeden Monat neu!

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